Kendran Brooks

» Erzählen ist eine Leidenschaft «

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Per Anhalter durch die Menschheit


Ein Sachbuch

und ein einzigartiger Reiseführer durch die Menschheit

Aus Liebe

zur Menschheit und aus Achtung vor der Individualtität des Menschen geschrieben

Mit Erklärungen

und Erkenntnissen, die jeder wissen muss, der sich die Menschheit erklären will

Eine Mission

damit der Samen der Verständigung möglichst rasch und breit gestreut wird

Bitte besuchen Sie unser "Per Anhalter" - Projekt auf

hg2m.org

Mein Anspruch


Spannend müssen die Geschichten sein und auch ans Herz gehen. Gewalt soll darin vorkommen und die Erotik darf nicht fehlen. Die Geschichten sollen wahrscheinlich bleiben und sich ins Weltgeschehen einfügen. So bunt wie das Leben und so trist wie der Krieg, das sind Erzählungen nach meinem Herzen.

Zu einer guten Erzählung gehören nicht nur Schicksale und Begebenheiten. Sie soll auch Abhängigkeiten aufzeigen und zu neuen Einsichten führen. Lesen bildet. Das muss auch für spannend erzählte Romane gelten.

Nicht zuletzt will ich die Personen mögen können, die in meinen Erzählungen auftauchen, mit ihnen hoffen und bangen, weinen und lachen.

Die Umsetzung


Nur zu gerne füge ich Aktualitäten in meine Geschichten ein, verknüpfe Wirklichkeiten mit Fictionen und erschaffe so neue Realitäten, die immer möglich bleiben, wenn sie auch kaum wahr sein dürften.

Ja, in meinen Romanen wird Gewalt drastisch beschrieben, was erschreckend brutal und abstossend wirken kann. Doch Offenheit ist wichtig, um Gewalt niemals zu verniedlichen, um sie niemals zu akzeptieren. Ähnliches gilt für die erotischen Szenen, die mancher Leser wohl als zu drastisch bezeichnen wird. Doch auch sie erfüllen ihren Zweck, lassen Bilder in unserem Kopf entstehen, die positiv oder negativ sein können, denn das liegt einzig im Auge des Betrachters.

In jeden Roman wird ein Sachthema behandelt. Zum Sachthema verfasse ich einen Essay, den ich "Lied" nenne, auch wenn sich sein Inhalt nicht reimt und nichts mit Salomons "Hoheslied" aus dem Alten Testament zu tun hat. Die "Lieder" enthalten meine persönlichen Ansichten, sollen neue Blickwinkel vermitteln und den Leser zu eigenen Gedanken anregen. Der Essay ist jedem Roman als Schlusskapitel angefügt.

Dutzende von amerikanischen Sitcoms können nicht irren: Die Familie ist der ideale Ort für Fortsetzungsgeschichten. So raufen sich auch bei mir im ersten Roman drei Individuen zu einer Patchwork-Familie zusammen, die meine Protagonisten liebevoll als "Flickenteppich" bezeichnen. Jules Lederer ist amerikanisch-schweizerischer Doppelbürger. Er erledigt heikle Aufträge für betuchte Klienten. In seinem ersten Abenteuer lernt er die Äthiopierin Alabima Effredi kennen und lieben. Die beiden gründen eine Familie, adoptieren den 15-jährigen philippinischen Waisenjungen Chufu, bekommen nach einem Jahr ihre Tochter Alina. So beginnt unsere Reise mit den Lederers.

Freude und Tragik dürfen in den Erzählungen über die Familie Lederer nicht fehlen, denn jede Beziehung unterliegt einem ständigen Auf und Ab, leidet unter Gewöhnung, wird von Aussen, wie auch von Innen immer wieder auf die Probe gestellt. Und so begleiten wir die Lederers und ihren Freundeskreis auf ihrem nicht ganz einfachen Lebensweg von Roman zu Roman.

Das Interview


Kendran Brooks, ein aussergewöhnlicher Vorname?

Ja, denn es gibt diesen männlichen Vornamen eigentlich gar nicht. Ich hab ihn abgeleitet vom weiblichen Kendra, was die Prophetin (keltisch), die Weise (altenglisch) oder die königliche Anführerin (schottisch) bedeutet.

Warum ein Pseudonym?

Mein eigener Name liest sich auf Buchrücken schlecht. (lacht) In erster Linie will ich ohne Beeinflussung von Aussen und in Ruhe schreiben können, verzichte gerne auf Shitstorms von Leuten, die sich von gewissen Episoden oder Fiktionen auf ihren ganz persönlichen Schlips getreten fühlen.

Wo schreibst du am Liebsten?

Romane auf Raststätten an der Autobahn und in Schnellimbiss-Restaurants, Kurzgeschichten während Flugreisen oder auf Parkbänken. Ich brauche eine gewisse Unruhe, um mich voll konzentrieren zu können. Zu Hause arbeite ich wenig, recherchiere im Internet und in Lexika für meine Romane, lese Hintergrundmaterial. Am heimischen Pult erledige ich die Geschäftskorrespondenz und füll die Steuererklärung aus. Dafür braucht's nicht viel Gehirnschmalz.

Wie kommst du zu deinen Geschichten?

Wie die Jungfrau zum Kind, nämlich wenig geplant und mit geringem eigenen Zutun. Es passiert auf der Welt ständig so viel, dass man im Grunde genommen bloss zugreifen muss. Hinzu kommt mein Bedürfnis, Sachthemen, die mich gerade beschäftigen, tiefer zu analysieren und sie im jeweils nächsten Abenteuer zu verarbeiten.

Planst du die Romane weit im Voraus?

Nein. Und auch ein bisschen Ja. Denn als ich Justice justified über das Sachthema "Staat" schrieb, war mir bereits klar, dass ich in den Folgeromanen die Themen Religion und Kultur aufgreifen werde. Und nach gut zwölf Romanen sah ich plötzlich den weiteren Weg von Sachthemen bis zum sechzehnten Roman vor mir. Doch ich geh jede neue Erzählung erst dann an, wenn die letzte abgeschlossen ist. Romanideen oder Einfälle zu Szenen auf Zettelchen zu schreiben oder gar in Listen zu führen, um sie im "richtigen" Moment aufzugreifen und umzusetzen, wär mir ein Gräuel.

Wie muss man sich die Entstehen eines neuen Romans vorstellen?

Wenn der vorgängige Roman in Korrektur ist und noch zwei oder dreimal durchgelesen und mit kleineren/grösseren Anpassungen versehen wird, dann habe ich in meinem Kopf wieder Platz genug, um mich um das Sachthema des nächsten Romans zu kümmern. Steht dieses fest, dann fällt mir in der Regel die Geschichte, die ich erzählen möchte, innerhalb weniger Minuten zumindest in groben Zügen ein und ich erstelle eine Kapitelübersicht mit Stichworten. Meistens beginne ich danach die Vorgeschichte zu schreiben, versuche mit ihr nichts anderes, als Atmosphäre für die eigentliche Geschichte zu schaffen. Als Nächstes beschäftige ich mich mit dem Essay über das Sachthema, schreibe eine erste Version, die meistens noch recht unvollständig ausfällt. Danach werden die Kapitel einzeln abgearbeitet, wobei sich aus dem Schreibfluss heraus viele Änderungen, Verschiebungen, Ergänzungen ergeben. Das Lied wächst im Gleichschritt mit dem Romantext, sie befruchten sich also wechselseitig. Wenn Roman und Lied fertig gestellt sind, folgen die Korrekturläufe, bis alle beide für mich stimmig sind.

Dann weisst du von Beginn an, wie die Romane enden?

Nein, das wäre mehr als langweilig und für mich der falsche Weg. Selbst wenn ich zu Beginn eine Kapitelstruktur erstellt habe: wenn ich mich am Morgen in den Wagen setze und irgendwohin fahre und mit Schreiben beginne, so weiss ich bis zum Aufklappen des Laptops nur sehr selten, wie die Geschichte weitergehen wird. Ich lasse mich lieber vom Erzählfluss leiten und von spontanen Einfällen überraschen, schreibe eigentlich bloss nieder, was an Bildern in meinem Kopf in diesem Moment entsteht. Muss ein seltsam-komischer Anblick sein, all das Geschehen in den Romanen während des Schreibens von meinem Gesicht abzulesen. (lacht)

Wie viel schreibst du jeden Tag?

Ich bin ein fauler Hund. Oder völlig unbegabt als Schreiberling. Denn ich geh von Montag bis Samstag in der Regel einmal bis zweimal ausser Haus zum Schreiben, also am Morgen und am Nachmittag, kehre jeweils nach gut zwei Stunden zurück, schreibe in einer solchen Sitzung jeweils vier bis zehn Seiten des Romans. Ich benötige also zwei bis drei Monate für die erste Fassung einer neuen Geschichte mit Essay. Danach folgt die Korrekturzeit, die sich über drei bis sechs Monate hinzieht, die langweiligste und anstrengendste Zeit im Jahr.

Deine Romane erscheinen nur als eBooks?

Ich mag mir keinen Verlag suchen. Dank Amazon können sich Leser die Romane aber auch als gedrucktes Taschenbuch kaufen.

Wie viele Romane sind noch geplant?

Als ich mit dem Schreiben von langen Erzählungen begann, dachte ich nur an einen einzigen Roman. Doch später fand ich immer wieder Sachthemen, mit denen ich mich näher beschäftigen wollte. So wuchs mir Familie Lederer richtiggehend ans Herz. Kurzum. Meine Reise mit Jules und Alabima kann noch längere Zeit andauern. Ein Ende ist ich noch nicht in Sicht.

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